Wie geschieht die Integration alter Erlebnisse in die Gesamtpersönlichkeit? Hier erfahren Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zur Kurzzeit-Traumatherapie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing).
WISSENSCHAFTLICH ANERKANNT
WECHSELSEITIGE STIMULATION DER GEHIRNHÄLFTEN
Die häufigsten Fragen über EMDR-Traumatherapie. Hier als PDF-Download.
EMDR ® (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) wurde Ende der 80er Jahre von der amerikanischen Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelt.
EMDR ist international als eine der effektivsten Methoden zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung von allen wichtigen wissenschaftlichen Leitlinien anerkannt (AWMF, 1999-2009; NICE, 2005 u. a.).
2006 wurde EMDR auch vom deutschen wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als effektive, wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.
Die EMDR-Methode enthält Elemente vieler wirksamer Psychotherapieansätze, die in strukturierter Weise eingesetzt werden, um möglichst große Behandlungseffekte zu erreichen.
Zu diesen gehören psychodynamisch/tiefenpsychologische, kognitiv-verhaltenstherapeutische, interpersonelle und körpertherapeutische Ansätze.
Im Überblick über alle wissenschaftlichen Studien zu EMDR zeigt es sich, dass EMDR die gleichen Behandlungseffekte wie andere bewährte Behandlungsmethoden erreicht, dazu jedoch nur 40% der Behandlungsstunden benötigt (v. Etten et al. 1998).
Nach einer erfolgreichen EMDR-Behandlung erleben sich die meisten Patienten deutlich entlastet, negative Überzeugungen können (auch von der Gefühlsebene her) neu und positiv formuliert werden und die physiologische Erregung klingt deutlich ab.